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Scriptum - Der letzte Tempelritter
DVD erhältlich ab dem 25.05.2009 in Deutschland Freigabe 12 (DE) Laufzeit ca. 172 Min.
zum Film
Cover
Bewertung
Film:
3,00 von 5,0
 
Medium:
3,25 von 5,0
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Lars, 28.06.2009
 
Film:
3,0 von 5,0 
Bild:
4,0 von 5,0 
Ton:
3,0 von 5,0 
Ausstattung:
1,0 von 5,0 
Kritik:
"Scriptum - Der letzte Tempelritter" ist eine 2-teilige TV-Produktion nach dem gleichnamigen Weltbestseller von Raymond Khoury. Thematisch reiht sich der Film hinter Genre-Vertretern wie "The Da Vinci Code - Sakrileg" ein.
Die Hauptdarsteller selbst kokettieren mit Namen wie "die weibliche Indiana Jones" oder "Tomb Raider", sogar Harrison Ford's Ausspruch "Ich hasse Ratten" findet Verwendung. Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, wie er dazu steht. Doch lässt es schon erahnen, dass man sich für den Plot fleißig bei anderen erfolgreichen Werken bedient hat. Selbst Schriftsteller Khoury musste sich diesen Vorwurf gefallen lassen.

Die Story ist schnell erzählt: Bei einem Überfall auf das New Yorker Metropolitan Museum erbeuten vier als Tempelritter maskierte Reiter eine historische Dechiffriermaschine. Die anwesende Archäologin Tess Chaykin stellt einen der Räuber, was FBI-Agenten Daly auf den Plan ruft. Fortan begeben sich beide auf eine Reise, um das Rätsel des geheimnisvollen Artefakts zu lösen.



Während der erste Teil handlungsmäßig dahinplätschert, überschlagen sich in der letzten halben Stunde der Fortsetzung quasi die Ereignisse. Schauspielerisch wird eine solide Leistung geboten, mehr jedoch nicht. Leider sind auch unlogische Elemente enthalten: Wieso befinden sich der Brunnen und der Eingang zur Kapelle der verschütteten, antiken Stadt plötzlich in einer Höhle?
Na ja, und die vorhersehbare Lovestory überrascht nun auch nicht wirklich. Typisch TV halt.

Bildtechnisch ist die DVD auf Höhe der Zeit: Klare, saubere Farben, ansonsten scharf und detailliert. Geschichtliche Rückblenden werden mit einem starken Rauschfilter, Überblendungen und reduzierten Farben visuell auf alt getrimmt.

Der Ton zum Geschehen ist wenig spektakulär, aber immer klar verständlich. Zu Beginn hat man den Eindruck, dass die Synchronisation der frontlastigen Dialoge nicht immer 100%ig die Mundbewegungen trifft.

An Extras wurden der deutsche Trailer zum Film, sowie 2 Programmvorschauen und ein ca. 20-minütiges Making-of auf den Silberling gepresst. Letzteres besteht fast ausschließlich aus Filmschnipseln, die von den Hauptdarstellern kommentiert werden. Natürlich fehlt die übliche Lobhudelei der Produktion nicht. Im Endeffekt total überflüssig, da ohne Vermittlung von Hintergrund-Informationen.



Insgesamt betrachtet lässt "Scriptum - Der letzte Tempelritter" keine neuen Ideen erkennen. Alles hat man so oder so ähnlich schon an anderer Stelle gesehen. Für einen anspruchslosen Fernsehabend zu gebrauchen, aber um einen festen Platz in der eigenen DVD-Sammlung zu ergattern, fehlt die Substanz.
 
Testequipment:
- TV: Philips 32 PW 9527 (im Pixel Plus Modus)
- DVD-Player: JVC XV-N5SL
- Receiver: Yamaha RX-V730 RDS
- Boxen: Canton LE 109
- Subwoofer: Canton AS 40 SC
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