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Mamma Mia! Here We Go Again
4K Ultra HD 4K Ultra HD Blu-ray + Blu-ray / Sing Along Edition und Original Kinofassung erhältlich ab dem 22.11.2018 in Deutschland Freigabe 0 (DE) Laufzeit ca. 114 Min.
zum Film
Cover
Bewertung
Film:
3,25 von 5,0
 
Medium:
3,95 von 5,0
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M.Kethler, 26.11.2018
 
Film:
3,5 von 5,0 
Bild:
4,5 von 5,0 
Ton:
5,0 von 5,0 
Ausstattung:
Keine Wertung
 
Kritik:


Film: Nachdem großen Erfolg des Film-Musicals "Mamma Mia" aus dem Jahr 2008 gibt es nun zehn Jahre später mit "Mamma Mia 2! Here We Go Again" eine Fortsetzung des Musical-Hits. Rund 20 ABBA-Hits bekommt der Zuschauer geboten, eingebettet in eine Story die auf zwei Zeitebenen spielt. Die eine Ebene beschreibt den Weg der jungen Donna (Lily James) nach Griechenland im Jahr 1970, wo sie auch die drei Väter ihrer Tochter kennenlernt. Der zweite Erzählstrang spielt 5 Jahre nach dem ersten "Mamma Mia" Film. Donna (ehemals Meryl Streep) ist inzwischen verstorben und ihre Tochter Sophie (Amanda Seyfried) bereitet auf ihrer griechischen Insel die Eröffnung eines Hotels vor und schwelgt dabei in Erinnerungen...

Der zweite Teil fällt musikalisch ähnlich bunt und stimmungsvoll aus wie bei ersten Film. Neben Nummer 1 Hits von ABBA werden auch ein paar weniger bekannte Nummern der schwedischen Popband von den Schauspielern mal mehr oder weniger gut neu interpretiert. Dabei kann der Film auf das bewährte Ensemble des ersten Films zurückgreifen, dazu gehören u.a. Amanda Seyfried, Meryl Streep, Colin Firth, Pierce Brosnan, Stellan Skarsgard, Christine Baranski, Julie Waters und Dominc Cooper. Allerdings fällt der Part von Meryl Streep hier deutlich kürzer aus. Von einigen Erinnerungsfotos abgesehen, ist Meryl Streep nur in zwei Szenen zum Ende des Films zu sehen, da für ihre Figur im neuen Film auf beiden Erzählsträngen kein Platz war. Neu dazugekommen sind dafür Lily James, Andy Garcia und Cher. Für ABBA-Fans sind zudem die Cameo-Auftritte der ABBA-Komponisten Benny Andersson und Björn Ulvaeus ein Highlight.

Die ersten beiden Drittel des Films machen stellenweise einen etwas melancholischeren Eindruck als der erste Film. Der Level der Unterhaltung ist letzten Endes aber sehr ähnlich, eine schwungvolle Hommage an ABBA. Gesanglich hat hier diesmal Lily James den Großteil der Nummern zu tragen. Das tut sie auch in recht gelungener Weise. Daneben bekommt eigentlich nur noch Amanda Seyfried die Gelegenheit für mehrere Songs, alle anderen Darsteller sind in der Regel nur ein bis zweimal zu hören. Musikalisch fokussiert sich der Film somit stärker auf die beiden Darstellerinnen im Ensemble die gesanglich die besten Stimmen haben. Das kann man als Vorteil sehen, war doch im ersten Teil so manche Männerstimme mehr als grenzwertig. Neben ihren gesanglich soliden Qualitäten kann sich Lily James auch darstellerisch am besten in Szene setzen. Ihren Part als junge Donna spielt sie mit viel Freude und Leidenschaft.

Neben der grundsätzlichen trivialen und etwas überdrehten Handlung weist der Film leider auch ein paar völlig überflüssige Szenen auf. Dazu gehört sicherlich auch der weder stimmlich noch inhaltlich passende Auftritt von Cher. Zuschauer die genauer hinschauen, werden zudem auch einige durchaus elementare Logikfehler bemerken. So ist die aktuelle Sophie 25 Jahre alt und im anderen Erzählstrang wird ihre Mutter Donna 1970 schwanger. Demnach müsste der zweite Handlungsstrang eigentlich im Jahr 2005 spielen. Da hat man aber bei der Requisite mehrmals geschlafen. So sieht man u.a. immer wieder Tablets und neueste Iphones, die es so 2005 noch nicht gab.



Bild: Die UHD setzt die farbenfrohe Welt des Films sehr gut in Szene und überzeugt gerade in dieser Kategorie mit kräftigen und lebendigen Farben. Die Hauttöne wirken manchmal jedoch ein wenig überrötet. Ebenfalls gelungen sind die ausgewogenen Kontraste und Lichteffekte des Bildes. Die Bildschärfe bewegt sich auf einem guten bis sehr guten Niveau, allerdings wirken die Gesichter manchmal etwas softer. Die Darstellung von Details und feinen Texturen gefällt ebenfalls.

Ton: Die UHD ist jeweils mit einer deutschen und einer englischen Dolby Atmos 7.1 Tonspur ausgestattet. Im Fokus des Mixes stehen natürlich die zahlreichen Musicalnummern, die klar und dynamisch dargestellt werden. Vor allem die größeren Szenen gefallen mit einer rundherum lebendigen Atmosphäre. Ansonsten sorgt die griechische Umgebung immer wieder für Abwechslung in den hinteren Kanälen. Die Dialoge sind jederzeit klar und sauber zu verstehen.



Fazit: Wer den ersten Mamma Mia-Film mochte, der wird auch an "Mamma Mia 2! Here We Go Again" gefallen finden. Die Fortsetzung fällt zwar etwas melancholischer aus als der Vorgänger bietet ansonsten jedoch wieder die gleiche Art der Unterhaltung auf ähnlichem Niveau. Dabei profitiert die Fortsetzung musikalisch sogar ein wenig von der etwas stärkeren Fokussierung auf die gesanglich begabteren Stimmen Lily James und Amanda Seyfried. Lily James haucht dem Film zudem jede Menge Leben ein. Insgesamt eine farbenfrohe, seichte und unterhaltsame Hommage an ABBA.
Die UHD für das Review wurde uns freundlicherweise von Videobuster zur Verfügung gestellt.
 
Testequipment:
Projektor: JVC DLA X5000
TV: Sony KD-65XE9305
Blu-ray/UHD: Panasonic DMP-UB900 UHD / Sony UBP-X800
Leinwand: DaVision Cadre light 240cm 16:9
Audio: Denon AVC-A 1 SE / Boxen: Jamo Two THX-D6 (7.1)
Raum: Vollständig dunkelblaues Heimkino (7x4 m)
Sputnik, 03.04.2019
 
Film:
3,0 von 5,0 
Bild:
3,5 von 5,0 
Ton:
3,0 von 5,0 
Ausstattung:
3,5 von 5,0 
Kritik:
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